Silver
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Tanz - Im Spannungsfeld zwischen maschineller Effizienz und ungezähmter Körperlichkeit. Mit Silver entwirft Choreografin Nanine Linning ein dystopisches Zukunftsszenario, in dem die jetzt schon fühlbare Durchdringung von Mensch und Technologie ihre Vollendung erreicht hat. Sich mechanisch bewegende Tänzer bevölkern die Bühne genauso wie vermeintlich tanzende Maschinen und fremdartige hybride Wesen, sie sich jeglichem Kategorisierungsversuch entziehen und bewusst die Wahrnehmung irritieren. Das für sie charakteristische poetische Bewegungsrepertoire verbindet Linning dabei gekonnt mit Einflüssen aus dem »Popping« zu einer eigenen Tanzsprache zwischen bildgewaltiger Gestik und marionettenhafter Abstraktion. Mensch, Maschine, Roboter, Cyborg, amorphes Hirngespinst aus einer digitalen Welt – Silver trägt sowohl der unheimlichen Faszination für die Ästhetik des Posthumanen Rechnung, als auch der Schönheit des Menschlichen im verzweifelten Kampf um seine schwindende Existenzberechtigung.Linnings »Versuchsanordnung« über die Frage nach dem Menschen in einer von Technologie dominierten Welt sei »erschreckend aktuell«, so der Befund der Stuttgarter Nachrichten. Die Fachzeitschrift tanz lobte Silver als eine Tanzproduktion, »die man nicht so schnell ad acta legen wird«. 0 Kommentare zu diesem Event
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