Ein paar Jahre später: Carrie (Sarah Jessica Parker) hat bereits ihr drittes Buch auf den Markt gebracht und sucht mit "Mr. Big", eigentlich John James Preston (Chris Noth), eine gemeinsame Wohnung, sie beschließen sogar nebenbei nun endlich zu heiraten. Samantha (Kim Catrall) hat ihren Arbeitssitz nach Los Angeles verlegt, um die Karriere ihres Freundes Smith (Jason Lewis) besser managen zu können und pendelt nach New York. Charlotte (Kristin Davis) ist glücklich mit Ehemann Harry (Evan Handler) und ihrer Adoptivtochter Lily und wird sogar endlich selbst schwanger. Bei Miranda (Cynthia Nixon) und Steve (David Eigenberg) ist eigentlich auch glücklicher Ehealltag das Programm, nur arbeitet Miranda nach wie vor viel zu viel.

Doch wie schon zu ahnen ist, entwickeln sich die Dinge anders als es zu hoffen wäre. Big wäre nicht Big, wenn es nicht doch noch einen Kampf für Carrie zu kämpfen gäbe. Auch Samantha fühlt sich im fernen L.A. nicht wohl, Charlotte macht sich größte Sorgen um ihre Schwangerschaft und Miranda und Steve durchleben eine handfeste Krise. Zu viel soll inhaltlich nicht vorweg genommen werden, es darf nur beruhigend gesagt werden, dass man mit dem Ende des Films durchaus gut leben kann.

Obwohl der Film all das aufgreift, worauf lange gewartet wurde, muss bewertend leider gesagt werden, dass er qualitativ nicht mit der Serie mithalten kann. Viele Szenen wirken sehr gespielt, die Dialoge sind zwischenzeitlich etwas mau, teilweise fällt die Filmmusik negativ, da übertrieben dramatisierend, auf, es gibt Ungereimtheiten (Wo zum Beispiel ist Stanfords Freund Marcus?) und die Geschichte an sich könnte einfach besser erzählt werden.

Denn sie ist es wert: Endlich, endlich erfährt man wie es weitergeht bei den vier New Yorker Ladys, die vielen schon so ans Herz gewachsen sind. So hinterlässt der Film auch ein angenehmes Gefühl und es ist jedem Fan unbedingt nahezulegen, ihn sich anzuschauen. Zumal der Film sowieso, mal ehrlich, ein wenig außerhalb der gewöhnlichen Bewertungskriterien liegt: Es ist ein Werk nur für die zahlreichen begeisterten Anhänger von Carrie und Co und auch wenn er daher kommt wie eine lange Episode der Serie, bei der man nicht sagen würde, sie wäre eine von den besseren, ist er immer noch gut. Denn es ist Sex and the city. Und wir lieben es.


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