Artikel: Ich habe kein Problem mit Alkohol...[ Kolumne ]
10.09.2007  |   Klicks: 5844   |   Kommentare: 17   |   Autor: Maylea
Ich habe kein Problem mit Alkohol...
Neulich auf einer Party: Alle Gäste - inklusive mir - trudelten nach und nach auf der Geburtstagsfeier ein. Manche mit einem wertvollen Gut im Gepäck: einer Flasche Alkohol. Die erste Frage des Gastgebers nach einem beiläufigen "Na, wie geht''s?", lautete übrigens: "Hey, magst Du auch etwas trinken?". Um ehrlich zu sein, hat absolut niemand diese Frage mit "Nein" beantwortet. Aber natürlich kann es an einem feuchtfröhlichen Abend nicht bei (einem) Bier bleiben - schließlich sind wir ja keine 12 mehr, sondern trinkfest: Wir wollen unseren (Erwachsenen-)Spaß.
Nun ja, dann gingen die Runden mit den "Kurzen" eben los & wer nicht mittrank war meist eine "Lusche" oder ein "Mädchen". Und bekanntermaßen gehen solche Abende auch genau so weiter: Runde um Runde... bis das Geburtstagskind irgendwann im Zimmer steht und keiner mehr versteht, was es eigentlich mit seinem Gebrabbel sagen will: Auch ein Weg der Unterhaltung seiner Gäste.
Der Spaß endete für uns alle allerdings damit, dass die besagte, wankende halbe Alkoholvergiftung gegen den Türrahmen lief. Denn spätestens ab diesem Zeitpunkt war klar, dass das "Geburtstagskind" seinen Geburtstag nicht mehr mitbekommen sollte, dass die Party nicht mehr - wie geplant - in der S.U.I.T.E. fortgesetzt werden würde, sondern gnadenlos beendet wird, da der Held des Tages seinen "Schönheitsschlaf" brauchte - oder sollte man doch eher sagen: Weil ihm der Alkohol den Spaß verdorben hatte?!

Solche - wohl beispielhaften - Situationen werfen viele Fragen auf:

Warum trinken wir eigentlich? Die jeweiligen Motive werden hier sicher weit auseinanderdriften: Sei es das Glas Rotwein beim Abendessen zur Entspannung und zum Genießen, das Bier zum Fußball der Atmosphäre wegen, der Brauch mit Sekt das neue Jahr zu begrüßen, der Cocktail beim Reden in der Bar des Geschmackes wegen, der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, um sich warm zu halten, oder eben die Massen verschiedenster alkoholischer Getränke vor, auf und nach den Partys, um sich einfach zu besaufen und Spaß zu haben.
Was genau aber tun wir dabei und wie kommen wir dazu zu trinken?

Das Natürlichste der Welt ist die Reaktion unseres Körpers beim ersten Schluck Alkohol. Ich kenne niemanden, der sich danach über die Lippen geleckt hat und mehr davon wollte. Meist musste man sich überwinden oder die wunderbare Technik des Mischens anwenden, um unseren 1a-Körper auszutricksen. Denn dieser ist manchmal um einiges klüger als unser unvernünftiges Gehirn, welches dem Gruppendruck (?) nachgibt, um unter Umständen hedonistische Bedürfnisse zu befriedigen. Denn er will uns wenigstens einen Moment noch daran erinnern dieses "Zeug" nicht zu trinken, indem er es uns bitter schmeckend oder vielleicht sogar eklig erscheinen/schmecken lässt. Trivial, denn Alkohol ist nichts anderes als ein Nervengift - es schadet uns und zwar an unterschiedlichen Stellen unseres Körpers.

Klar, jeder kennt das locker-lustige Gefühl, das man im Zustand des Betrunkenseins empfindet, dass man sich plötzlich mehr traut und zutraut, dass die Realität auf einmal so anders aussieht. Warum waren viele von uns als Kinder auch ohne locker und lustig, haben sich vor Fremden halb nackt ausgezogen, auf dem Marktplatz ohne Musik, mit einem womöglich noch fremden Kind getanzt? Das Infantile stört sich nicht an dem Urteil anderer.

Wir lebten den Moment einfach nur für uns in vollem Bewusstsein, niemanden verletzend und lenkten die Blicke der Erwachsenen auf uns. Heute sind wir diese Erwachsenen geworden, die hinschauen und die sich ihrerseits nicht mehr dem Kind in sich ausliefern möchten oder können. Wir empfinden sogar auf einer Party mit Musik Scham beim Tanzen - selbst wenn wir nicht die Einzigen sind und nicht im Mittelpunkt des Geschehens stehen - es sei denn, wir sind voll genug!
Können wir heute nicht mehr so viel Abstand vom Ernst des Lebens nehmen, dass wir einfach loslassen und im "Hier und Jetzt" leben und das ohne immer über die anderen nachzudenken? Viele brauchen heute dazu (leider) den Alkohol, oder glauben dies zumindest, auch wenn der Körper darunter leidet. Verlockend erscheint die (ertrinkbare) Hemmungslosigkeit vielleicht sogar: "Einfach mal abschalten und feiern", ohne Rücksicht auf Verluste, der Realität entfliehen, die Konsequenzen des Handeln außer Acht lassen - wohnt uns ein Drang nach Rauschgefühl inne? Ist Verliebt-Sein deswegen so schön? Das so wunderbare Wirken der körpereigenen Drogen, dass andere Dinge so gleichgültig werden lässt?!

Warum fühlen wir uns nicht schon alleine dadurch glücklich und erfüllt, dass wir zu schätzen wissen, die Zeit und das Geld fürs Feiern zu haben, unsere Freizeit mit den Leuten unserer Wahl verbringen zu dürfen und dann auch noch frei entscheiden zu dürfen, wohin wir überhaupt gehen?
Stattdessen entwickelt sich eine Gruppendynamik, ja vielleicht auch Gruppenzwang, da es doch normal ist, alles noch toller, grenzenloser werden zu lassen durch die akzeptierte Droge Alkohol. Wie viele Eurer letzten Parties wären nüchtern so cool gewesen? Kaum eine? Warum seid ihr dann dagewesen? Ist es nicht cooler sich an alles zu erinnern und zu wissen warum man so viel Spaß hatte, wen man getroffen hat, was man alles geredet hat und wie genau man eigentlich nach Hause gekommen ist?

Gewiss, es kann lustig sein mit Freunden einen zu trinken und den Heimweg singend zurückzulegen, sich an eine Laterne zu klammern, aber es bleibt regelmäßig nicht bei diesem "Mal". Gerade auch bei Schneckenhofgängern ist zumindest der Donnerstag ein "Vollsauftag": Kaum jemand ersichtlich, der/die absolut nichts getrunken hat (und ich will hier meine Hände sicher nicht in Unschuld waschen). Fraglich bleibt: Ab wann sind wir Alkoholiker? Doch nicht erst, wenn wir jeden Tag eine Flasche Wodka wegpumpen. Nein, Alkohol ist regelmäßig anwesend in unserem Alltag: Es gibt ihn überall, fast jeder konsumiert ihn und niemand würde auf die Idee kommen ein Alkoholverbot zu erlassen. Alkohol ist in unsere Gesellschaft integriert. Jugendliche beginnen immer früher sich einfach nur noch abzuschießen oder komatös zu betrinken, "denn es gehört ja zum Erwachsenwerden dazu." Alkohol kam einfach in Mode. Aber könnte das nicht dramatische Folgen haben? Der Teufelskreis ist ohne Weiteres spinnbar.

Es gibt durchaus Kulturen, in denen Leute bösartig reagieren, bietet man ihnen Alkohol an, denn dort geht man von der schädlichen Wirkung des Giftes auf unseren Organismus aus. Da einem die Gesundheit jedoch am Herzen liegen sollte, kann man den Verzicht auf das Rauschmittel eindeutig nachvollziehen. Im Grunde genommen nicht erwähnenswert, aber wichtiges Zwischenergebnis bleibt: Auch jene Menschen haben sicherlich nicht weniger Spaß am Leben als wir hier.

Ist bei uns "Trinken" in Mode gekommen bzw. zum Nationalsport geworden (Deutsche trinken in Europa das meiste Bier)? Unsere Jugend beinhaltete sicherlich andere Sinnkrisen als die unserer Eltern oder Großeltern: Das Ansteigen des Leistungsdrucks, omnipräsente Konkurrenz und Selbstverwirklichung für fast jeden als oberstes Ziel. Können unsere Köpfe nicht mehr aufhören zu denken, weil der Druck von außen steigt? Da es ja jedem so ergeht, muss man sich auch nicht schämen, wenn man mal "die Sau rauslässt".
Warum allerdings findet kaum jemand Ruhe in seiner eigenen Mitte, beim Meditieren, Yoga oder autogenem Training? Ja, dies würde unser Gehirn wahrlich befreien und es nicht wieder mit den vielen fragwürdigen Reizen des exzessiven Partylebens überfluten. Vielleicht haben wir im Laufe unseres Sozialisationsprozesses verlernt oder verdrängt uns zu spüren, auf unsere Bedürfnisse zu achten und für diese einzustehen: Vielleicht aber auch ist es kein Generationsproblem, sondern ein Phänomen des studentischen Alters.
Wir lernten eher mit dem Strom zu schwimmen und in der Masse unterzutauchen, denn Angepasstheit ist oft leichter als das Gehen des eigenen Weges, der auch Distanz von allgemein gültigen Dingen heißen kann.

Was würden wir wohl anfangs denken, welche Ängste umspinnen uns? "Mir geht ein riesen Spaßfaktor verloren, ich werde vereinsamen, mich zu Tode langweilen und den besten Teil meiner Jugend oder meines Studentenlebens verpassen..." Wir könnten das Gefühl vorziehen erfüllt zu sein ohne ständig (-en Drang) der Realität zu entfliehen, der Masse nachzugeben, uns Dingen auszuliefern, über die wir manchmal am nächsten Tag nicht mehr lachen können...

Vielleicht sollten wir uns alle einmal fragen, was am Ende jenes betäubten, spaßsüchtigen Studentenlebens übrig bleibt und welchem unserer Ziele uns so etwas wie Alkohol nähergebracht hat..?! Diese Kurzfristig/-lebigkeit der Perspektive wird meinen Text wohl schon am nächsten Donnerstag verblassen lassen.
 
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17 Kommentare zu diesem Artikel
11.09.07, 01:42 Uhr #1 von Antihero
Wenn ich mir diesen Artikel durchlese, dann stellt sich mir die Frage: Wozu überhaupt alles?! haben die Leute verlernt ungezwungen einfach so zu feiern? Haben sie keinen Mut ohne Alk oder Gras oder sonstigen Müll?!
Ob es nun Gekiffe ist, Gesaufe oder anderer Drogenkonsum ist. Ist doch alles das Gleiche! Realitätsflucht... ja. Und warum? Weil man nicht wirklich mit der Umwelt umgehen kann. Wo sich mir die nächste Frage stellt: Wieso kann man nicht mit der Realität umgehen? Weil die Fassade der eigenen, subjektiven Welt bröckelt? Letztendlich wäre es es ein Leichtes seiner Umgebung, gar seiner Sozialisation den schwarzen Peter zuzuschieben. Schließlich ist jeder selbst für sein Handeln verantwortlich.
Spaß? Sollte man haben. Kritisch wird es nur, wenn es ohne Alk nicht mehr geht... aber das wäre jetzt zu ausschweifend... Ich persönlich verurteile exzessiven Alkoholkonsum. Allerdings auch den Einfluss von Gruppendynamischen Prozessen.
11.09.07, 06:26 Uhr #2 von Philipp-
Sorry, aber mir schmeckt Bier zb unglaublich gut und wenn du Barmann bist merkst du unglaublich die geschmackliche Note bei Coktails durch den Alkohol.
EIn guter Wein beim Essen ist fuer mich gleichbedeutend mit dem richtigen Gewürz, es gehoert dazu, schmeckt mir und gibt dem ganzen eine besondere Note!

Sprich, Alkohol kann sehr wohl schmecken, viele werden selten betrunken und es soll auch menschen geben die ohne alk infantil sein koennen
11.09.07, 07:19 Uhr #3 von Lolly80
Hmm, net schlecht, aber für ne Kolumne schon ein bischen lang ...
11.09.07, 15:52 Uhr #4 von m4x
Die Kolumne spricht mir aus dem Herzen...

@Lolly: es gibt keine Definition für die Länge einer Kolumne. Jedes der hier gewählten Worte ist notwendig für das Vertreten der These.
11.09.07, 21:20 Uhr #5 von _chili_
was ich mich schon immer gefragt habe: kennt einer von euch eine kultur , die keine rauschmittel kennt oder benutzt? vielleicht ist der drang sich zu berauschen und die realität dadurch anders wahrzunehmen in jedem verankert und einfach etwas menschliches . .
ansonsten: gut geschrieben, obwohl ich thematisch eher den gegenteiligen, kurzlebigen, alkoholbegeisterten standpunkt einnehme. feine ironie kann allerdings auch manchmal ein gutes stilmittel sein


ps
antwort auf die allerletzte frage des textes: was bleibt übrig? vielleicht die erkenntnis, dass wir während unseres studiums die geilste zeit unseres lebens hatten, dank alkohol und anderen wundermitteln. und wer ganz clever ist hört mit dieser zeit gar nicht erst auf, wieviele von meinen chefs, die ich bisher schon hatte, konnten richtig gut feiern!! und wenn ich bald selbst chef bin, wird der spassfaktor auch nicht zu kurz kommen

seid dann natürlich alle eingeladen
11.09.07, 23:03 Uhr #6 von kittycat
Also ich finde die Kolumne toll - hat mich sehr nachdenklich gemacht, vor allem weil ich mir diese Fragen auch schon oft gestellt habe.

ich denke, fast jeder Mensch ist dem Gruppenzwang ausgesetzt und kann/will sich dem nicht "erwehren". Und oft IST es einfach lustiger, wenn man betrunken ist. Das muss doch jeder zugeben. Vor allem, wenn die anderen was getrunken haben..

Ich finde den Artikel gut, weil sich die Autorin nicht wirklich von den "Trinkern" absentiert und sich als Moralapostel hinstellt, sondern einfach mal die tatsache in den Raum wirft, dass es wirklcih "Mode" geworden ist, sich zu besaufen (ganz schlimm, die sogenannten Flatrate-partxs, da wird mir richtig schlecht, wenn ich hör, dass da schon kinder hingehen...)

Ab und zu gehört Alkohol dazu, ich trink ihn auch gerne und ich besauf mich mal auch gerne (vielelicht, weil ich sonst nicht abschalten kann...), aber es sollte nicht nur ohne Sinn und Verstand sein und dann auf Dauer...

Es ist nie schlecht, sich nochmal vor Augen zu führen, WARUM man das eigentlich macht.
Aber wer gibt schon gern (vor sich!) zu, dass man sich nüchtern einfach nciht "traut" und so locker sein könnte?
11.09.07, 23:16 Uhr #7 von Mad-Matt
Tolle Kolumne. Ich behaupte mal, viele würden hauptsächlich antialkoholische Getränke trinken, wenn das als "cool" gelten würde.
12.09.07, 00:47 Uhr #8 von Flashlight
Alkohol ist tatsächlich ne "Modeerscheinung" ... solange ich jedesmal erklären muss, warum ich denn KEINEN alkohol trinke, ist es gut so, dass ich keinen trinke. es ist einfach, wie oben geschrieben wurde, vollkommen normal, dass man trinkt.

aber natürlich vermisse ich auch ein kühles radler oder nen guten havanna.
12.09.07, 09:24 Uhr #9 von Lolly80
@m4x: http://de.wikipedia.org/wiki/Kolumne - da steht das Wort kurz.

Du kannst es aber auch von "column" (Spalte) ableiten, also eine Zeitungsspalte
12.09.07, 11:29 Uhr #10 von m4x
ok...hat aber lang gedauert fürn Argument
Ich meinee aber, dass sich die Kolumne hier auf sh.de nicht als Spalte darstellt und öfter schon länger als kurz war. Wäre sie kürzer, wäre sie härter - um die Suizidquote gering zu halten wurde auf dieses Vorgehen verzichtet
12.09.07, 14:38 Uhr #11 von Lolly80
@m4x:
Warum? Ich muss ja auch mal arbeiten, und einmal gelesen reicht doch ...
Und als ich sie noch sehr aktiv geschrieben haben war die Länge ein oft genannter Kritikpunkt ...
14.09.07, 07:57 Uhr #12 von Volki
Ist doch ganz einfach:
Mit unserem Alkoholkonsum distanzieren wir uns vorbildlich von dem Islam. Ein "Volk", in dem weder Alkohol noch Spass (wilden, schönen Sex) erlaubt ist, fängt voller Frustration an Bomben zu bauen und lässt Flugzeuge abstürzen.
Bei Gott, daher bin ich froh im schönen christlichen Abendland zu leben. Schliesslich machte schon unser Herr Gott Wasser zu Wein.
16.09.07, 11:30 Uhr #13 von tobi
Hey Maylea, sehr gute Beitrag... weiter so!
17.09.07, 01:22 Uhr #14 von Kawakazee
"...Diese Kurzfristig/-lebigkeit der Perspektive wird meinen Text wohl schon am nächsten Donnerstag verblassen lassen..."

Aight! Das wird wohl so sein...
18.09.07, 22:30 Uhr #15 von Alpha-Miles
Ich denke viele menschen machen sich nur was vor beim trinken... alle glauben sie tun es nur des spaßes wegen... aber viele realisieren garnicht, dass es schnell zu einem großen problem werden kann oder vllt schon ist... die normalität des trinkens in unserer gesellschaft lässt uns andere werte und grundsätze annehmen und den alkohol damit legitimieren... man sieht ja fast nichts anderes als menschen die fast jeden tag trinken.... sei es die eltern abends den wein.. in lokalen und kneipen oder halt auf partys...
viele haben die normalität aus den augen verloren dass alkohol eigentlich nicht normal sein sollte... man sieht halt nichts anderes mehr um uns rum....
19.09.07, 00:20 Uhr #16 von Alpha-Miles
bla(doppelpost)
Dieser Eintrag wurde 1 mal editiert, zuletzt 19.09.07, 00:20 Uhr
24.09.07, 01:26 Uhr #17 von Tommy
Ist ja alles gut und schön, aber warum Modeerscheinung? Mode sind vielleicht neue Geschmacksnoten, Varianten, Mischungen. Aber Alkohol war schon seit jeher genauso "in" wie heute. Es hat nur kaum jemanden gekümmert und war kaum Diskussionsgegenstand, weil es lange nicht so viele Akademiker, Denker und andere Schöngeiste gab wie heute, bei denen der Rauschzustand einen so starken Kontrast zum Alltag darstellte. Es waren Hauptsächlich Landwirte, Handwerker etc, mit körperlich anstrengenden Berufen bei denen es immer schon zünftig zur Sache ging - mit Alkohol.
Andere Völker, andere Rauschmittel, aber eine neue Mode ist das beim besten Willen nicht.

BTW, warum wird eigentlich ständig von den "sogenannten Flatrateparties" gesprochen, wer nennt die denn so? Ich kenns nur als "all you can drink"
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