"Alleinstehende Mutter von 3 bildhübschen Töchtern, witzig, weltoffen, charmant und mit dem Hang sich in alles einzumischen, sucht netten Mann um die 60." So würde eine Kontaktanzeige von Daphne Wilder aussehen, wenn sie denn einen Mann suchen würde. Doch statt sich um ihr eigenes Liebesleben zu kümmern, mischt sie sich bei jeder Gelegenheit in das ihrer Tochter Milly ein. Den ganz großen Coup landet Daphne, in dem sie für ihre Tochter per Anzeige einen Mann sucht.

Zunächst scheint alles glatt zu laufen. Unter vielen Losern findet Daphne einen Juwel für ihre kleine Milly. Ein gebildeter, wohlhabender und gleichzeitig noch umwerfend gutaussehender Architekt soll der Mann sein, den ihre Tochter schon seit so langem sucht. Doch leider hat sie die Rechnung ohne den romantischen Musiker Johnny gemacht, der ebenfalls ein Auge auf Milly geworfen hat. Hier beginnt nun ein herrliches Verwirrspiel aus Missverständnissen, Liebeserklärungen und Bettgeschichten. Nach all dem Trouble muss sich Milly aber irgendwann entscheiden und sucht Rat bei ihren Schwestern Maggie und Mae, denn diese handeln nicht nach der mütterlichen Philosophie "Weil ich das sage!", sondern nach ihrem Herz und Verstand.

Der Film ist brillant besetzt und inszeniert, stellenweise aber etwas langatmig. Durch das Bedienen zu vieler Klischees fühlt man sich als Zuschauer oft zu sehr hin- und hergerissen zwischen Spaß und Tragik. Schlussendlich ist "Von Frau zu Frau" ein typischer Kriegsfilm: Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht?


Schauspieler:
Diane Keaton als Daphne
Mandy Moore als Milly
Gabriel Macht als Johnny
Tom Everett Scott als Jason
Lauren Graham als Maggie
Piper Perabo als Mae


Humor: ***
Spannung: *
Unterhaltung: ***


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