Artikel: Ein Häuslein steht im Walde, ganz still und stumm[ Film ]
27.09.2012  |   Klicks: 3356   |   Kommentare: 3   |   Autor: Lotta
Ein Häuslein steht im Walde, ganz still und stumm
Doch wie die Besucher bald feststellen müssen ist die "Cabin In The Woods" gar nicht so unbelebt wie gedacht...
Fünf Jugendliche (Dana, Curt, July, Marty, Holden) fahren zu einer abgelegenen Waldhütte, um dort ein Wochenende zu verbringen. Fernab der Zivilisation landen sie mit ihrem Wohnmobil an der Unterkunft, die tief im Wald an einem einsamen See gelegen, durchaus charmant daherkommt. Nach reichlich Alkoholkonsum beginnen die Teens das Haus zu erforschen und entdecken dabei den Keller, der mit allerhand altem Gerümpel vollgestellt ist, den sie eingehend untersuchen. Dana fällt dabei ein Tagebuch in die Hände, aus dem sie vorzulesen beginnt. Was sie nicht ahnt ist, dass sie damit über das Schicksal der ganzen Gruppe entscheidet.

Parallel dazu erfährt der Zuschauer, dass die Hütte komplett Videoüberwacht ist und ein Forscherteam von einem Kontrollraum aus das Geschehen überwacht und beeinflusst. Die beiden Hauptverantwortlichen genießen ihre Macht und steuern die Jugendlichen zielsicher in den Tod. Die Erklärung, warum und auf wessen Geheiß die Studenten in diesem ferngelenkten Themenpark des Schreckens sterben sollen, bleibt der wendungsreichen Handlung vorbehalten und klärt sich erst ganz am Ende. Einen kurzen Eindruck des Szenario gibt es hier:




Die beiden Macher des Films waren bereits für die Buffy-Reihe verantwortlich und sind somit dem Genre bestens vertraut. Stilsicher verbinden sie gängige Teenie-Horror-Klischees mit spannenden Persepktivwecheln und überraschenden Wendungen. Und wenn die "Zeit" einen Teenie-Horror-Streifen als "intelligenten Horrorfilm für den klugen Voyeur" bezeichnet (und auch der Spiegel findet lobende Worte), dann handelt es sich um einen durchaus sehenswerten Film.
Ich persönlich hatte mir mehr erwartet, gebe ich zu, da ich an etlichen Stellen unschlüssig war und die Handlung für mich nicht ganz rund bzw. in allen Punkten nachvollziehbar schien. Aber vermutlich ist das auch ein Anspruch an einen Horrorfilm, dem kaum ein Vertreter des Genre gerecht werden kann, denn wenn Monster und wandelnde Leichen ins Spiel kommen, ist der Punkt quasi unmachbar. Trotz dieser kleinen Kritik punktet der Film mit sinnvollen Dialogen, guten Darstellern und einer überraschenden Handlung, die keineswegs vorhersehbar ist. Für alle, die also endlich mal wieder einen guten nervenaufreibenden Horror mit ordentlich Blut sehen wollen: TOP
 
3 Kommentare zu diesem Artikel
28.09.12, 03:14 Uhr #1 von mint
fand den film bescheuert, dachte teilweise sogar das is ne parodie
28.09.12, 10:44 Uhr #2 von traeumer
Überzeugt nur durch seine Trashigkeit - Man fragt sich teilweise nur "seriously?".... mit ein paar Bier und Kurzen aber trotzdem genießbar :p
01.10.12, 19:50 Uhr #3 von Phips68
Ist doch im Endeffekt auch ne Parodie War zumindest eher lustig als gruselig
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